Feiertag im Bunker

< Präsentation beim ersten Heimspiel der neuen Saison
04.10.2020

Feiertag im Bunker

3. Spieltag am 03.10.2020 1. Kreisliga Dresden Männer USV TU Dresden II : SG Ruppendorf   Zum 30. Jahrestag der deutsch deutschen Wiedervereinigung hieß es nicht Beine hoch, ne wir wurden in die Landeshauptstadt geladen um dort gegen die zweite Vertretung der Universitätshandballer unserer Leidenschaft zu frönen. Das das unsere Leidenschaft ist, ließen wir uns jedoch lange Zeit so gar nicht anmerken.


Bevor das Spiel begann, passierte das was die letzten Spiele leider immer häufiger zu beobachten ist. Die angesetzten Schiris erschienen nicht. Was sich in solchen Situationen auch immer wieder abzeichnet, ist das auf diese Situationen die vermeintlich kleinen „Dorfvereine“ wesentlich weitsichtiger und besser organisiert, vorbereitet sind. Denn wir stellten wieder einmal ein Spieler ab der sich um die Leitung des Matches kümmerte. Leider war von den Universitätseigenen keiner bereit sich in die Spielführung mit einzubringen. Das Spiel startete ergebnistechnisch ausgeglichen. Was allerdings nicht hätte sein müssen. Denn unsere Abwehr, wenn man das Gebilde bei uns am Kreis so nennen darf, stand sehr löchrig und ließ Tür und Tor offen für die Hausherren. Diese nutzten natürlich unsere Einladungen und machten ein einfaches Tor ums andere. Im Angriff spielte es sich für uns mit dieser Hypothek aus der desolaten Abwehr natürlich alles andere als einfach. Es wurden einfachste Kombinationen in den Sand gesetzt und beste Torabschlüsse kläglich vergeben. Dennoch gaben wir nicht auf und erkämpften uns bis zur Pause ein 16 : 14.

Da war jede Menge Luft nach oben für den zweiten Durchgang. Diesen begannen wir auf der gleichen Spielflächenseite. Der Grund hierfür bleibt mir auch nach gut 20 Stunden Bedenkzeit schleierhaft. Das ist wohl das neue Hygienekonzept der großen Stadtvereine?!

Also ging es noch einmal 30 Min. mit der Anzeigetafel im Rücken, auf dem mehr als Stumpfen Hallenboden, in die gleiche Richtung. Nur gelang uns das jetzt besser als zu Beginn des Spiels. Nach einer Umstellung unserer Abwehr auf 5:1 und dem Wechsel im Tor holte sich unsere Abwehr nun mehr Sicherheit. Den quirligen Rückraum der Hausherren hatten wir so besser im Griff und konnten die abgefangenen Bälle so auch vorn in eigene Tore ummünzen. So drehten wir die Partie binnen fünf Minuten auf 17:20. Das sollte doch nun der Auslöser sein um befreit aufzuspielen. Doch falsch gedacht. Wir verfielen wieder in unseren Abwehrtiefschlaf und begleiteten unsere Gegenspieler nur anstatt sie am Torerfolg zu hindern. So wurde das Spiel wieder eng und bei uns ging das flattern wieder los. Ob die taktische Einstellung nun optimal ist oder nicht, die Umsetzung dieser sollte allerdings jedoch so ausgeführt werden. Wenn das der Fall war, lief es ganz ordentlich. Scherte einer mal aus dieser Formation aus, wurde das sofort bitter mit einem Gegentor oder einer Zeitstrafen quittiert. So machten wir uns das Leben selbst wieder viel zu schwer und schauten bei Minute 55 nicht schlecht als es 29:25 stand. Ein Weckruf von unserem Schlussmann und eine Auszeit vom Gastgeber genommen rüttelte uns wahrscheinlich noch einmal wach. Ein letztes Aufbäumen und ein aufblitzen unseres Könnens ließ hinten nichts mehr anbrennen und ermöglichte uns vorn noch den Ausgleich zum 29:29 zu erzielen.

Fazit: Den Start wieder verpennt was uns ein Absetzen unmöglich machte. In der Abwehr teils Vogelwild, aber mit Kampf und Willen in die Halbzeit gewurstelt. Den Start in Durchgang zwei dann fast optimal erwischt, jedoch zeitnah die Bemühungen wieder eingestellt um dann kurz vor Schluss es noch einmal spannend zu gestalten. Unterm Strich ein gerechtes Unentschieden weil kein Team es vermochte Profit aus den guten Spielabschnitten zu ziehen.

In diesem Sinne, Sport frei!

Mit dabei waren heute: Sandro, Michael H; Oli (5), Mario (7), Nick, Marco, Philipp (9), Martin (4), Ulli (4), Uwe

sc


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Sonntag, 03. März 2024
10:26 - Mit dem Partybus nach Lommatzsch…
SSV Lommatzsch II : SG Dippoldiswalde-Ruppendorf 28:26 (12:15)