Wir spielen nur noch zweite Halbzeiten

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07.10.2017

Wir spielen nur noch zweite Halbzeiten

SV Niederau 1891 II : SG Ruppendorf I 35:26 (21:9)   Beim SV Niederau gab es immer schöne Spiele. Kämpferisch stark aber meist mit dem Nachsehen für uns. So auch diese Saison wieder. Trotzdem ist aber ein kleiner Schritt nach vorn gemacht worden.


Als Einzigste weit und breit die heute Handball spielten, konnten die Halle zwar nicht voll machen, aber einige fanden schon den Weg bei eher bescheidenem Wetter in die Halle. Mit Schiedsrichtern aber ohne große Wechselmöglichkeiten unsererseits, begann das Spiel pünktlich. Wir verpennten traditionell den Start und standen ruck zuck 4:0 hinten. Lethargisch in der Abwehr und unkonzentriert im Angriff warfen wir unsere kleine Chance gleich mal in den Mülleimer. Wir trafen zwar in Folge auch das Tor, aber der Abstand erweiterte sich stetig, weil unsere Abwehr einfach kein Mittel fand, den Rückraum entscheidend zu stören. Strafverschärfend hinzu kamen die Einladungen, die wir im Angriff durch verlorengegangene Bälle, den Hausherren aussprachen. Diese wiederum nutzten fast jeden Tempogegenstoß um bis Mitte der ersten Halbzeit auf 13:5 davon zu ziehen. Ein Abbild der letzten Spiele. Doch als wir nach ca. 15 Minuten langsam ins Spiel kamen, hatten die Gastgeber so ihr Probleme mit uns. Die Abwehr hielt nun besser dagegen, wenn auch noch nicht am Optimum und im Angriff kam Bewegung in unser Spiel, sodass sich die ein oder andere Lücke ergab. Es war aber nur ein kurzes aufbäumen, denn kurz vor der Halbzeit fingen wir uns wieder einige unnötige Tore und gingen mit einem 21:9 in die Pause.

Da war es wieder, das Brett, was wir für den Rest der Partie vor uns hatten.

Der zweite Durchgang lief dann oh Wunder doch recht ausgeglichen. Gleich im Spiel ging es auf der Platte hoch und runter. Wir hielten jetzt den 10 Tore Rückstand und spielten mit. Im Angriff lief es nahezu perfekt ;-) (für unsere Verhältnisse). Einzig die Abwehr war sehr schwankend mit ihrer Leistung. Man wusste nie wer wann zupackt. Die Gegenstöße bekamen wir allerdings auch in der zweiten Hälfte nicht in den Griff. Einzig die Chancenverwertung der Gastgeber daraus war unterirdisch. Leider war der Vorsprung so groß, das sie sich diese Schwäche leisten konnten. Durch disziplinarische Fehltritte schwächten wir uns dann auch noch selbst, um hier das Endergebnis etwas besser aussehen zu lassen. Wir steckten aber nicht auf und kämpften bis zum Schluss. Auch wenn nicht alles klappte, war der Spaß zurückgekehrt und die kämpferische Einstellung stimmte. Am Ende trennte man sich 35:26, was rein ergebnistechnisch ein weiterer Schritt für uns in die richtige Richtung war.

Fazit: Durch unsere anfängliche Schläfrigkeit legten wir den Grundstein für den unüberwindbaren Rückstand, den man bis zum Schluss mit unseren bescheidenen Mitteln nicht mehr aufholen kann. Im ersten Durchgang hatte unser Spiel über weite Strecken wenig mit Handball zu tun. Im zweiten dafür um so mehr. Es war Bewegung und einer für alle, alle für einen zu spüren. So kann es gerne weiter gehen.

In diesem Sinne, Kopf hoch und immer weiter!

Mit dabei waren Bernd Hertl, Sandro Clausnitzer; Stefan Grahl (5), Felix Matschinsky (9/6), Philipp Näcke (2), Oliver Bormann, Ted Ziegner, Ulli Hofmann (1) und Stefan Flechsig (1) (zwei Tore hamse ni aufs Protokoll geschrieben, könnt ihr unter euch ausmachen ;-) )

sc


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