Frauen mit Außwärtssieg gegen die Sportfreunde 01

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23.09.2017

Frauen mit Außwärtssieg gegen die Sportfreunde 01

Sportfreunde 01 DD IV : SG Colmnitz/Ruppendorf 18:20 (8:10) - 23.09.2017 Nach tollem Kampf und mit viel Moral und Teamgeist gewinnen unsere Frauen das erste Außwärtsspiel der Saison gegen die vierte Mannschaft der Sportfreunde 01.


Juhuuuuu!!!!

 

Was soll man zu diesem Spiel sagen, außer: Wir können es doch. Aber von Beginn an…

 

An einem sehr schönen Samstagmittag fuhren wir nach Dresden- Neustadt. Nach einer krankheitsbedingten morgendlichen Absage traten wir ohne Auswechsler und ebenfalls ohne Trainer an. Nachdem wir alle einen Parkplatz gefunden hatten, ging es motiviert in die Erwärmung. Das Warmwerfen sah katastrophal aus, aber wie sagt man so schön: Wenn die Generalprobe schief geht,… So starteten wir zu siebt und mit Ersatztrainer ins Spiel.

 

Die ersten zehn Minuten spielten wir sehr schnell und uns war bewusst, dass wir dieses Tempo nicht über 60 Minuten halten können. Außerdem waren diese Minuten geprägt von Fehlwürfen und guten Torfrauparaden von Seiten der Sportfreunde. Beim Stand von 2:2 nahmen wir das Tempo etwas raus. Durch Fehlwürfe gaben wir den Gegnerinnen die Möglichkeit Konter zu rennen, welche diese natürlich zum Torerfolg nutzen. So zogen diese mit 5:2 davon. Das dies die letzten Minuten in diesem Spiel sein sollten, in denen die Sportfreunde führen, ahnte und glaubte zu dieser Zeit niemand. Aber es geschah etwas, was sonst nicht geschieht. Trotz Rückstand kämpften wir und liesen die Köpfe nicht hängen. So arbeiten wir uns auf 5:5 heran und konnten schließlich, durch schöne Angriffe und vor allem einer starken Abwehrleistung, in Führung gehen. Die nächste Viertelstunde ging es hin und her. Beide Seiten trafen, machten Fehlwürfe/abspiele und auf beiden Seiten zeigten die Torfrauen ihr ganzes Potenzial. Beim Stand von 8:8 und noch 5 Minuten in der ersten Halbzeit sammelten wir noch einmal all unsere Kräfte und konnten mit einer 8:10-Führung in die Halbzeitpause gehen.

 

Puh! Okay, damit hatten wir nicht wirklich gerechnet. In der Pause gab es „Tipps von Dix“, wie Julia es so schön beschrieben hatte und wir sammelten Kräfte für die zweite Halbzeit. Wir wussten, dass auch diese sehr konditionsintensiv werden wird und wir sehr viel rennen müssen.

 

Die zweite Halbzeit begann und wir waren wahrscheinlich motivierter als je zuvor. Unser Vorsprung schwankte zu Beginn zwischen 1 und 2 Toren. Wir spielten viel über die linke Seite und nutzten die dort entstehenden Lücken. Aber auch die Sportfreunde konnten einige sehr gute Treffer erzielen. Unsere Abwehr stand dennoch weiterhin gut und somit konnten wir unseren Vorsprung verteidigen. Auch Lisa im Tor rettete uns das ein oder andere Mal mit einer ihrer vielen Paraden. So konnten wir uns schließlich bis zur 50. Minute auf 14:17 absetzen. Zu erwähnen ist an dieser Stelle auch unsere Teamleistung. Wir funktionierten sehr gut, freuten uns über Tore, klatschten uns ab, feuerten uns an und munterten uns auf, wenn es nicht klappte. Diese Tatsache stärkte uns und brachte uns nach vorn, nachdem es so lange Zeit nicht geklappt hatte (über ein halbes Jahr). Es lief sehr gut, vielleicht etwas zu gut und leider sollte sich dies auch bewahrheiten. In der 50. Minute verletzte sich eine unserer Spielerinnen und wir mussten die letzten 10 Minuten in Unterzahl spielen. Unsere anfänglichen Probleme mit dieser Situation, auch durch die jetzt mit einem Vorgezogenen spielenden Gegner, nutzen die Sportfreunde um bis auf 16:17 heranzukommen. Aber wir kamen wieder ins Spiel, kämpften, für unsere verletzte Spielerin, für einander und für alle aus unserem Team, die zu Hause auf Nachrichten warteten. Beflügelt von den Anfeuerungsrufen unserer zweiten Männermannschaft und Julia konnten wir den Ausgleich verhindern, uns wieder mit drei Toren absetzen und gewannen am Ende erschöpft, aber überglücklich mit 18:20.

 

Fazit: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wir endlich einmal wieder gezeigt haben was wir können. Wir haben gekämpft. Die Abwehr stand super. Lisa im Tor war stark und auch vorn konnten wir zeigen, dass wir es können, auch wenn natürlich bei Weitem nicht alles geklappt hat. Die Schnelligkeit der Gegnerinnen und, vor allem, die durch unsere Fehlwürfe und Fehlabspiele eingeleiteten Konter bereiteten uns zeitweise große Probleme, welche wir durch eine starke Abwehr kompensieren konnten. Unser Teamzusammenhalt war schon lange nicht mehr so stark und auch Außenstehende konnten sehen wie viel Spaß und Freude wir hatten. Es hat sich gelohnt bis zum Schluss geschlossen als Einheit aufzutreten und uns auch in schwierigen Momenten zu motivieren. Daran müssen wir in den nächsten Spielen anknüpfen.

 

Es waren dabei: Lisa Claußnitzer im Tor, Elena Hallas, Cynthia Ziegner (2/2), Denise Hertl (3), Lisa Beyer (4), Susann Schütze (5), Linda Lehnert (4) und unser zu jeder Zeit souveräner und zu keiner Zeit irgendwelche Medikamente benötigender Aushilfstrainer Tommy Gärtner.

CZ


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