Erste Hälfte Pfui, zweite Hälfte Hui!

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24.09.2017

Erste Hälfte Pfui, zweite Hälfte Hui!

SG Kurort Hartha II : SG Ruppendorf I 36:21 (19:10) - 24.09.2017 - 14:45 Uhr Bei diesem bescheidenen Wetter gibt es sonntags Nachmittag doch nix besseres als ein Derby. Zu Gast bei der Zweiten der SG Kurort Hartha mussten wir wieder um jedes Tor kämpfen. Das gelang uns diese Woche deutlich besser als in den vergangenen zwei Spielen. Dennoch war der Unterschied am Ende doch wieder deutlich.


Wir reisten wieder mit unserer berühmten Nottruppe an um einer Spielabsage entgegenzutreten. Diese Saison ist doch wie verflixt. Zu den Dauerfehlenden schleichen sich immer wieder Stammkräfte dazu die durch andere Termine uns nicht unterstützen können. So stand auch heute wieder eine gerade so spielfähige Mannschaft auf der Platte. Im Rückraum konnten wir allerdings wieder auf Felix zurückgreifen, der uns aber auch in der Abwehr die letzten Spiele schmerzlich fehlte.

Den Start verschliefen wir jedoch komplett und lagen ruck zuck mit 5:0 hinten. Ging das schon wieder los? Im Angriff völlig harmlos spielten wir den Hausherren reihenweise die Bälle in die Hände. Die kamen wiederum durch schnelle Gegenstöße zu einfachen Toren. Waren wir rechtzeitig an unserem Kreis versammelt, standen wir nur da wie Trainingspuppen und sahen dabei zu wie Harthas Männer durch unsere Abwehr spazierten. Unser Angriff wurde Mitte der ersten Hälfte besser und wir konnten auch zu Toren gelangen. Leider verletzten sich in dieser Phase gleich drei Spieler, sodass im Tor gewechselt werden musste und Sven erneut draußen mit aushelfen musste. Der erste Durchgang plätscherte dann so dahin bis wir mit einem 19:10 in die Pause gingen.

In der zweiten Hälfte lief es dann für uns gefühlt deutlich besser. Auch wenn das Endergebnis etwas anderes aussagt. Wir standen in der Abwehr jetzt konzentrierter und spielten teilweise auch schnell über die erste und zweite Welle nach vorn. Einzig die Chancenverwertung war heute kein Freund unserer SG. Unsere Abwehr zwang den Gegner nun öfter in den Positionsangriff, was ihnen nicht so recht schmeckte. Wir packten nun zu und machten es den Gastgebern deutlich schwerer. Ein ums andere mal konnten wir die Rückraumwürfe parieren und auch freie Abschlüsse vom Kreis oder von Außen entschärfen. Leider war der Abstand aber schon zu groß und unser Akku so leer, als das hier noch etwas möglich gewesen wäre. So stand es am Ende vielleicht etwas zu deutlich, weil die Hausherren im zweiten Durchgang alles andere als souverän wirkten, 36:21.

Fazit: Personell immer noch auf dem Zahnfleisch präsentierten wir uns zu Beginn erst nervös und dann schläfrig in unseren Aktionen. Da wurde schon der Grundstein für die Niederlage gelegt. Einen stätig anwachsenden Rückstand zu verhindern, fehlt uns momentan noch die nötige Cleverness. Als alle Messen gelesen waren, waren wir dann aber erstaunlicherweise wieder bei der Sache. Leider aber zu spät. Dennoch kann man auf der Leistung der zweiten Hälfte aufbauen.

In diesem Sinne, Kopf hoch und immer weiter!

Mit dabei waren Sandro Clausnitzer; Nico Näcke (1), Felix Matschinsky (4/2), Nick Lommatzsch, Philipp Näcke (7), Oliver Bormann, Sven Lehmann (1), Ulli Hofmann (3/1), Stefan Flechsig (2), Bernd Hertl als MV

sc


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