Frauenmannschaft nach starkem Kampf mit Außwärtsniederlage.

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19.03.2017

Frauenmannschaft nach starkem Kampf mit Außwärtsniederlage.

An einem Sonntagvormittag machten wir uns auf nach Dresden in die wohl am schlechtesten gelegene Halle, welche in unsere Liga bespielt wird. Die Vorzeichen standen eher gegen uns. Im Laufe der letzten zwei Wochen wurde unsere schon angespannte Personalsituation noch angespannter.


Spielbericht 19.03.2017 Sportfreunde 01 Dresden III : SG Colmnitz/Ruppendorf 23:13 (11:8)

An einem Sonntagvormittag machten wir uns auf nach Dresden in die wohl am schlechtesten gelegene Halle, welche in unsere Liga bespielt wird. Die Vorzeichen standen eher gegen uns. Im Laufe der letzten zwei Wochen wurde unsere schon angespannte Personalsituation noch angespannter. Obwohl es Dienstag denn noch danach aus sah, als könnten wir mit 9 Frauen nach Dresden fahren, kam es durch Absagen am Freitag und Sonntagfrüh dazu, dass wir mit nur 7 Frauen zum Tabellenzweiten und damit unserm direkten Gegner fahren konnten. Wir hatten in dieser Konstelation noch nie zusammen gespielt, unser Rückraum war praktisch nonexistent und das Mannschaftsdurchschnittsalter lag bei 19 Jahren. Nachdem es nun auch noch regnete und wir nach über 10 Minuten Parkplatzsuche und 5 Minuten Fußmarsch endlich alle an der Halle ankamen, wir vorher auch noch erfahren hatten, dass keine Schiedsrichter anwesend sein werden (Danke an dieser Stelle an Dixie, dass er uns angerufen hat und an Ted, dass er so kurzfristig mitgefahren ist), konnte der Tag wirklich nicht schlechter werden. Immerhin hatten wir mehr Fans als bei so manchem Heimspiel, auch da unsere zweite Männermanschaft vor uns spielten, und so hatten wir wenigstens ein wenig Anfeuerung. Der Gegner trumpfte mit 14 Spielerinnen auf und wir wussten deshalb vor dem Spiel nicht, ob wir lachen oder weinen sollten. Auch unser Trainer fügte seiner Startaufstellung die Worte: vorläufig, kann jeder Zeit geändert werden, bei. Dies war vorher noch nie geschehen. Nun ja gut.... Trotzdem wollten wir das beste daraus machen.


So begann das Spiel. Der Gegner spielte von Beginn an mit zwei Vorgezogenen. Dies brachte uns am Anfang sehr aus dem Konzept, auch da unsere Rückraumspielerinnen sonst andere Positionen einnehmen. So zog der Gegner nach dem 0:1 mit 3:1 davon. Wir konnten uns allerdings fangen, nachdem Mario unseren Angriff umgestellt hatte. Wir spielten von nun an mit zwei Kreisläuferinnen und konnten dadurch einige Tore erzielen und 7-Meter herausholen, welche Denise treffsicher verwandelte. Der Spielstand schwankte während der kompletten ersten Halbzeit kontinuierlich. Aus einem 4:3 wurde ein 7:3 und schließlich ein 9:7. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit mussten wir verletzungsbedingt auf eine Spielerin verzichten und spielten die letzten Minuten in Unterzahl. Aber auch dies konnten wir relativ gut ausgleichen. So stand es am Ende von Halbzeit 1 11:8. Lief ja besser als gedacht... Wir hätten sogar besser abschneiden können, aber durch häufige Fehlabspiele unsererseits konnte der konterstarke Gegner punkten. In der Halbzeitpause hieß es Kräfte sammeln und neue Absprachen treffen.


Zu Beginn der zweiten Hälfte spielten wir weiterhin in Unterzahl. Das Spiel war geprägt von Fehlabspielen und Fehlwürfen auf beiden Seiten. Beim Spielstand von 13:8 füllten wir wieder auf, jedoch schwanden die Kräfte und der Gegner spielte mit nur noch einem Vorgezogenen, was uns erneut aus dem Konzept brachte. So zog der Gegner auf 19:10 davon. Meist waren es Tore, die aus Tempogegenstößen entstanden. Im Angriff aus dem Spiel heraus waren die Dresdnerinnen ansonsten nicht sehr erfolgreich, was auch unserer guten Abwehr und unserer Torfrau geschuldet war. Kurz vor Schluss stellten die Dresdnerinnen erneut ihre Abwehr um. Unsere Halblinke/Kreisläuferin wurde fraugedeckt ????. Dadurch konnten wir noch ein paar Tore erzielen. So stand es am Ende 23:13.

Fazit: Es wäre mehr drin gewesen, aber die Konter der Gegnerinnen brachen uns das Genick. Denn noch sind wir nicht unzufrieden, denn alle hatten mit einer höheren Niederlage gerechnet. Unsere Abwehr war stark und Lisa im Tor hat so manchen wichtigen Ball gehalten (Sie hat beispielweise den einzigen 7-Meter gehalten) und eine super Torfrauleistung gezeigt. Wir haben auch mit begrenztem Personal gezeigt, dass wir nicht zu unterschätzen sind und auch auf schwierige Situationen reagieren können. Ich denke wir können trotz der Niederlage stolz sein, dass wir es versucht haben, angetreten sind und das Beste daraus gemacht haben. Danke nochmal an dieser Stelle an Ted und den Sportfreund der Sportfreunde aus Dresden für das kurzfristige Einspringen als Schiedsrichter und für eine wirklich gute Schiedsrichterleistung.

Es waren dabei: Natascha Hofmann, Isabel Hertl (1), Cynthia Ziegner (5), Denise Hertl (1/6), Julia Grafe, Elena Hallas, Lisa Claußnitzer im Tor und Julia Claußnitzer, sowie unser immer-an-uns-glaubender Trainer Mario Hehne.


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