Ruppendorf I verliert in Niederau

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04.02.2017

Ruppendorf I verliert in Niederau


Mit absoluter Notbesetzung ging es ins weit entfernte Priestewitz zur zweiten des SV Niederau 1891. Aus den vergangenen Begegnungen war klar, gegen diese Truppe hängen die Trauben verdammt weit hoch, gerade auswärts.

Es ging auch gleich gut los. Nach einer kleinen Besichtigungsreise der Kabinen im Objekt, wurde uns dann doch noch Final eine zugeteilt. Dementsprechend fiel die Vorbereitungszeit etwas verkürzt aus. Waren ja aber auch nicht so viele die sich erwärmen mussten ;-).

In das Spiel gingen wir mit Respekt, ohne Angst aber dafür mit Spaß. Die Hausherren zeigten gleich mal wo heute der Hammer hing und zog mit klebrigen Händen am Ball auf 6:1 davon. Als wir uns so mehr recht als schlecht an das Spielgerät gewöhnten, konnten wir auch mit machen, beim Tore werfen. Doch bei 7:4 war dann erst einmal Schluss mit Aufholjagd. Der Gegner nahm die Auszeit und stellte sich auf uns neu ein. Wir hingegen spielten jetzt zu hektisch und vergaben teils gut heraus gespielte Chancen. In der Abwehr standen wir so lala. Gegen die durchsetzungsstarken Rückraumspieler sahen wir auch nicht immer so gut aus, aber im großen und ganzen konnte man damit zufrieden sein. Auf Grund vieler Fehlwürfe der Hausherren konnten wir sogar gegen Mitte der ersten HZ noch einmal auf 12:10 verkürzen. Doch was dann geschah ist unerklärlich. Wir schmissen im Angriff nun reihenweise die Bälle weg und fingen hinten einen nach dem anderen. So verspielten wir eine gute Ausgangslage für den zweiten Durchgang binnen wenigen Minuten und gaben letztendlich in dieser Phase das Spiel aus der Hand. Wir gingen dementsprechend mit hängenden Köpfen und einem 17:10 Rückstand in die Kabine.

Die Devise für die zweite HZ war Schadensbegrenzung. Doch dazu kam es leider zu keiner Zeit mehr. Die Hausherren hielten uns immer auf 8-10 Tore Abstand. Wir mühten uns zwar im Angriff, fingen aber hinten auch einfache Dinger, weil nicht mit letzter Konsequenz zugepackt wurde. Trotz etlicher Paraden durch unseren Schlussmann, (Eps sagte, heute soll ich was dazu schreiben ;-) ) reichte es nicht, das Ergebnis etwas erfreulicher zu gestalten. Schlussendlich kam es wie es kommen musste, wir kassierten noch den 40. Gegentreffer.


Fazit: Diese Truppe die personell so am Limit spielte, kann ich nur allen danken die heute trotzdem angetreten waren um so was wie Handball auf die Platte zu bringen. Leider stand uns unsere Unerfahrenheit mit dem klebrigen Spielgerät zusätzlich im Weg. Viele Ballverluste und Fehlwürfe waren so zu erklären. Dennoch muss man auch anerkennen, das wir mit dieser Mannschaft, auswärts bei so einem ambitionierten Gegner, trotzdem 27 Tore erzielen konnten. Sicher ist diese hohe Niederlage nicht schön, aber über 60 Minuten gesehen konnten wir dennoch erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Mit allen Spielern wäre es sicher länger spannend geblieben.

 

In diesem Sinne, Sport frei!


Mit dabei waren, Bernd Hertl, Sandro Clausnitzer; Tobias Heber (10/1), Nick Lommatzsch, Marco Bernhardt (6), Philipp Näcke (1), Oliver Bormann, Ulli Hofmann (5), Mario Hehne (4)



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