Was für ein Wahnsinn

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16.11.2019

Was für ein Wahnsinn

6. Spieltag am 16.11.2019 1. Kreisliga Dresden Männer SG Motor Wilsdruff : SG Ruppendorf   Heute hieß es 14 Uhr Anpfiff bei der SG Motor Wilsdruff. Der Schwung aus der Vorwoche sollte heut trotz leicht minimierten Kaders durchaus mitgenommen werden. Dies gelang zum Teil ganz gut, hatte aber auch Luft nach oben. Je nach dem was der Gastgeber uns abverlangte oder auch nicht.


Wenn man sich von Minute eins an mehr mit den Schiris und der vermeintlichen Benachteiligung des Teams, als mit der eigenen Leistung auseinandersetzt, muss man sich nicht wundern wenn es mit dem eigenen Spiel weder im Angriff noch in der Abwehr klappt. Hinzu kommt noch ein völlig falsches Regelverständnis, was Zusehens das Adrenalin und den Blutdruck steigen ließ. So rieb man sich über große Teile des Spiels an Nebensächlichkeiten auf und hatte zu keinem Zeitpunkt der Partie Zugriff aufs Spiel. So, das war die Sicht auf unseren heutigen Gegner und nun zu unserem Auftreten.

Wir kamen sehr nervös in die Partie. Bis zur neunten Spielminute war es ergebnistechnisch ein offenes Spiel. Wir ließen uns durch die überharte Spielweise zu sehr aus dem Konzept bringen und nutzten unsere Chance noch zu wenig. Infolge gelang es uns jedoch mehr und mehr den Faden in unserem Spiel zu finden und uns Stück für Stück abzusetzen. Die Abwehr stand recht solide, zwang den Gegner zu viel Aufwand um zu ihren Abschlüssen zu gelangen. Dies hatte zur Folge das die Würfe auf unseren Kasten zu unpräzise kamen und unser Schlussmann etliche Bälle entschärfen konnte. Die Fehler der Hausherren nutzten wir durch unser schnelles Umschaltspiel um zu guten und einfachen Torchancen zu gelangen. Leider fehlte teils die letzte Konsequenz um den Abstand noch weiter zu vergrößern. Da wir zum Teil zu schnell für den Gegner waren, waren wir nur mit regelwidrigen Aktionen zu stoppen. Dies sahen die Herren auf der Platte sowie die Verantwortlichen auf der Bank als auch das überaus fachkundige Publikum jedoch völlig anders, sodass die Stimmung in der Halle mit zunehmender Spieldauer immer hitziger wurde. Das hatte zur Folge das man die Wilsdruffer nun mehr und mehr in Unterzahl auf dem Spielfeld sah. Von all dem Geplänkel und Spektakel zeigten wir uns eher unbeeindruckt und versuchten unser Spiel einfach auf die Platte zu bringen. Das gelang leider nur bedingt, da wir mit einer unterirdischen Strafwurfquote und einer mittelmäßigen Chancenverwertung es verpasste den Abstand weiter zu erhöhen. So ging es nur mit einem 8:17 in die Pause.

Im zweiten Durchgang brauchten wir wieder 10 Minuten ehe wir durch unsere gute Abwehrarbeit im Angriff zählbares erzielen und somit den Vorsprung weiter ausbauen konnten. Das Geschrei von der gegnerischen Bank, bei jeder noch so kleinen Aktion, ging munter weiter und hemmte die Gastgeber offensichtlich in ihrem Spiel. Kombinierten sie sich mal durch, stand da immer noch unser Torwart und zog ihnen nun auch den letzten Zahn des Aufbäumens. Unser Spiel war weiterhin durch schnelle Gegenstöße mit immer noch zu wenig Effizienz geprägt. Wir ließen die Hausherren immer noch am Leben aber irgendwie auch nicht. Den sichtbaren Klassenunterschied konnten wir nicht mit allerletzter Konsequenz ausnutzen. So plätscherte das Spiel mit einem 10 Tore Abstand so dahin bis es nach 60 Minuten 23:34 stand.

Fazit: Es war ein komisches Spiel indem sich die Wilsdruffer mehr aufs motzen konzentrierten als auf´s Handball spielen und wir selbst spielerisch schön heraus gespielte Chancen liegen ließen. Heute war mehr drin als nur plus 11 Tore. War es die Atmosphäre die in der Halle herrschte? War es nur eine falsche Erwartung aufgrund des nahezu perfekten Spiels in der Vorwoche? Oder waren wir mental zu dieser Uhrzeit einfach nicht zu 100% da? Man weiß es nicht. Man kann abschließend nur noch eins sagen. Es wird schwer werden bei solch einer unsportlichen Atmosphäre noch freiwillige Schiris zu finden die sich das Verhalten der Hausherren antun!

In diesem Sinne, Sport frei!

Mit dabei waren heute: Sandro, Michael H.; Oli (3/1), Stefan, Uwe, Philipp (7), Lutz, Martin (8), Ulli (3/1), Nico (2), Tobias (8/1), Marco als MV

sc


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